UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE, KOPF- UND HALSCHIRURGIE

Schluckstörungen (Dysphagie)

Schluckstörungen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und führen nicht selten zu sozialem Rückzug. Oft finden Patient:innen mit Schluckstörungen wenig Beachtung und werden erst spät einer weiterführenden Diagnostik zugeführt.

Die Symptome sind unterschiedlich. Manche Betroffene klagen darüber, dass feste Nahrung im Hals stecken bleibt, oder sie nach jeder Nahrungsaufnahme husten müssen. Schluckstörungen können durch Aspiration (Verschlucken) von Speichel und Nahrung zu Lungenentzündung und somit zu lebensbedrohlichen Erkrankungen führen und bedürfen deswegen dringend einer Abklärung.

Ursachen & Symptome

Die Ursachen können beispielsweise neurologischer Natur sein, nach einer Operation im Kopf-Hals-Gebiet auftreten oder aufgrund zunehmenden Alters auffallen. Auch im Säuglings- und Kleinkindalter können bereits Schluckstörungen vorliegen und sind diagnostisch unbedingt von Ess- und Fütterstörungen abzugrenzen.

Diagnostik

Zur Diagnostik stehen uns verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung.

  • Ausführliche Anamnese
  • Ärztliche Untersuchung
  • Funktionelle endoskopische Schluckuntersuchung (FEES) mit Verabreichung verschiedener Nahrungskonsistenzen
  • Röntgenuntersuchungen und bildgebende Diagnostik

Therapie von Schluckstörungen

Die Voraussetzung für eine Therapie ist das Erkennen der Ursache einer Schluckstörung. Diese können äußerst unterschiedlich sein. Entsprechend variabel sind auch die therapeutischen Möglichkeiten.

Nach erfolgter Diagnostik erhalten Sie einen individuellen Therapieplan und eine entsprechende Beratung.

Letzte Änderung: 10.05.2022 - Ansprechpartner:

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